Laserhaarentfernung: 3 Fakten zur dauerhaften Haarentfernung

Es gibt viele Möglichkeiten, um die Haut von Haaren zu befreien. Sollen lästige Härchen unter den Achseln, den Armen oder an den Beinen entfernt werden, stehen Rasierer, Haarentfernungscremes oder Epilierer zur Verfügung. Doch auch die Laserhaarentfernung erfreut sich immer größerer Beliebtheit und sorgt dafür, dass die Haut dauerhaft haarfrei bleibt. Allerdings gibt es ein paar Fakten, die es vor der Haarentfernung mit einem Laser zu beachten gilt.

Frau mit glatten Beinen© iStock | AJ_Watt

Was sollte ich vor der Laserhaarentfernung unbedingt wissen?

Bei einer Laserhaarentfernung spricht der Laser in erster Linie die Haarwurzel an. Dabei ist es das Pigment, das im Haar enthalten ist, das auf die Laserstrahlen reagiert. Das Pigment absorbiert die Laserenergie und leitet diese an die Haarwurzel weiter. Infolgedessen wird der Follikel geschädigt – nicht aber die Haut. Durch diesen Prozess verliert das Follikel die Fähigkeit, Haar zu produzieren. Die Folge ist, dass das Haar ausfällt. Soweit die Theorie. Es ist jedoch in jedem Fall wichtig, sich für diese Behandlung in kompetente Hände zu begeben.

Die Laser Haarentfernung bei Cleanskin oder in einer anderen Praxis erfolgt unter der Leitung versierter Kosmetiker, Dermatologen oder Fachärzte. In diesen Fachzentren und Praxen arbeitet in erster Linie Fachpersonal, das sich auf ästhetische Medizin und Laserhaarentfernung spezialisiert hat. Es ist von Vorteil immer eine sachkundige Praxis aufzusuchen, die sich mit dem Fachgebiet auskennt, ausführliche Antworten auf Fragen gibt und neben einem detaillierten Vorgespräch auch Tipps für Nachbehandlungen und Pflegehinweise liefert. Wer eine Laserhaarentfernung in Betracht zieht, sollte zudem ein paar Fakten berücksichtigen, damit die Behandlung erfolgreich verläuft.

Fakt 1: Sofortige Ergebnisse sind nicht direkt erkennbar

Viele Patienten sind der Ansicht, dass die Haare direkt nach der ersten Laserhaarentfernung ausfallen. Das ist leider nicht der Fall. In der Regel sind zwischen sechs bis acht Sitzungen notwendig, damit die Haare zuverlässig an der gewünschten Körperstelle dauerhaft ausfallen. Im Intimbereich können sogar mehr Behandlungen infrage kommen. Das hängt mitunter immer von individuellen Faktoren ab. 

Fakt 2: Die Haarentfernung funktioniert nicht immer

Erfolge hängen von der aktuellen Wachstumsphase des Haares ab. Jedes Haar durchläuft unterschiedliche Zyklen. Gesichtshaare wachsen zwischen drei bis vier Wochen, Körperhaare hingegen in Abständen von vier bis acht Wochen. Anschließend folgt eine Übergangsphase, die von einer Ruhephase oder Ausfallphase abgelöst wird. Befinden sich die Haare in der Ruhephase, reagiert sie nicht auf die Laserbehandlung. Deshalb ist das Haar zu kontrollieren und nach Ablauf von vier bis acht Wochen eine weitere Behandlung zu starten. 

Fakt 3: Die Laserhaarentfernung ist nicht für jeden Haar- und Hauttypen geeignet

Vor allem Menschen mit dunklem, dickem Haar und heller Haut können von der Laserhaarentfernung profitieren. Ebenso steht inzwischen geeignete Technologie für Personen mit sehr heller oder dunkler Haut sowie blondem, grauem oder rotem Haar zur Verfügung. Es ist empfehlenswert, vor der Behandlung ein Vorgespräch in Anspruch zu nehmen. Somit ist es möglich, das geeignete Lasergerät zu wählen, das zum jeweiligen Haut- und Haartypen passt.

Eine Laserhaarentfernung ist eine gute Möglichkeit, um Haare an verschiedenen Körperstellen nachhaltig zu entfernen. Wichtig ist, die Haut nach jeder Behandlung mit milden, pflegenden Cremes zu behandeln. Somit lassen sich Reizungen oder Schwellungen im Bereich der behandelten Haarfollikel bestmöglich vermeiden.