
Bei dem Einen fließt vermeidlich der Rotwein schon durch die Venen, die anderen meinen, Rotwein mache müde und Kopfschmerzen, und nehmen deshalb mit Weißwein vorlieb. Und dann gibt es noch die Sommerkinder, die lieber zu einem Roséwein greifen. Ach, und die Weißweinschorlen-Trinker nicht zu vergessen. Doch welcher Wein ist eigentlich am gesündesten? Wir klären auf.
Rotwein: Gut fürs Herz!
Bei Rotwein gilt: Je trockener und somit dunkler der Wein, desto gesünder ist er. Tiefroter Wein besitzt besonders viele Antioxidantien, die den Cholesterinspiegel senken und somit die Arterien und das Herz schützen. Sie stärken auch das Immunsystem und verhindern Infektionen. Ein wahrer Wundersaft! Die vielen Antioxidantien entstehen dadurch, dass die Traubenschalen während der Fermentierung nicht entfernt werden.
Roséwein: Das relativ gesunde Mittelmaß
Der typische Sommerwein, der zu rotem Fleisch ebenso gut passt wie zu Fisch, ist ungefähr in der Mitte der Gesundheitsskala anzusiedeln. Er kann ebenfalls viele gesunde Antioxidantien vorweisen, jedoch nicht so viele wie der Rotwein, da die Schale der Weintrauben nur circa 20 Stunden mit dem künftigen Wein in Kontakt war.
Weißwein: Der kleine Buhmann
Die chronologische Reihenfolge lässt erahnen, dass der Weißwein wohl nie mit Antioxitantien in Berührung kam. Die Schale der hellen Trauben wird nach dem Auspressen sofort entfernt. Außerdem enthält Weißwein relativ viel Zucker. Greife als Weißwein-Liebhaber lieber zu einen trockenen Jahrgang, denn so sparst du dir den Fruchtzucker.
Unser Lieblingswein, der auch noch gesund ist:
Seit einem Wochenende in Heiligendamm sind wir in den Black Print des deutschen Weinguts Schneider verliebt. Als Liebhaber des trockenen (und gesunden) Rotweins ist es kein Wunder, dass es uns die Cassis-Note extrem angetan hat. Man schmeckt nahezu die traditionelle Maischegärung im Holzbottich heraus! Die dunkle Purpur-Farbe mundet wie ein Rotwein aus Frankreich: geschmeidig und kräftig. Kaum zu glauben, dass dieser Wein aus der schönen Pfalz stammt!
