Aha, Hermione Granger habe also das Publikum mit linksgerichteten, politischen-korrektem Mist gelangweilt. Kleiner Hinweis an den Autor namens Ron Liddle: Die Dame heißt Emma Watson und Hermione Granger ist nur eine Rolle, die die Schauspielerin mal übernommen hat. Sie kann deswegen auch nicht auf einem Besen reiten - genauso wenig wie beispielsweise Emilia Clarke als Fortbewegungsmittel stets nur Drachen nutzt. Das eine ist Film und Serie, das andere Realität.
Und nur weil man als Mann Geschichten über misshandelte Frauen und Mädchen, die nicht in die Schule gehen dürfen, langweilig findet, bedeuet das nicht, dass sie langweilig sind. Ganz im Gegenteil: Es sagt mehr über den Mann aus, der diese Infos als störend empfindet, als über den Menschen, der diese Geschichten erzählt! Und zwar nichts Gutes!
Aber haben wir eben was von Drachen erzählt? Haben wir! Und so sprang Emma Watsons Schauspielkollegin und ebenfalls Britin, Sophie Turner, bei Twitter ein und zerlegte den Herrn Liddle mit weniger als 140 Zeichen:

Rod Liddle
Kompliment! Man sollte Sophie eine eigene Kolumne in der "Sun" geben, das wäre - nicht nur stilistisch betrachtet - eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Und jetzt wollt ihr wissen, wer dieser Mann ist, der Emma Watson so schwach von der Seite anredet? Bittesehr: Liddle gilt als einer der respektlosesten Journalisten in Großbritannien und wird von einigen wenigen Lesern dafür gefeiert, die ihn sogar lustig finden. Wir feiern lieber Sophie Turner und Emma Watson!