Wie nackt ist zu nackt? Eine romantische Filmszene bei „50 Shades of Grey“ mit Dakota Johnson hatte es echt in sich. Doch sind die Stars wirklich immer so nackt vor der Kamera oder gibt es da Doubles, die die Sex-Szenen für die Schauspieler übernehmen? Fakt ist, dass Stars wie Scarlett Johansson, Anne Hathaway und auch Dakota Johnson knallharte Verträge mit ihrem Arbeitgeber ausmachen, bevor sie ihre nackte Haut vor der Kamera zeigen. Es wird auch übrigens im Vertrag verhandelt, wie viel Haut die Schauspielerinnen zeigen dürfen.
Dakota Johnson wurde durch die heißen Sexszenen in „50 Shades of Grey“ weltberühmt. Auch wenn in diesem Film sehr viel nackte Haut gezeigt wird, wurden die Verträge knallhart vereinbart. Dakota Johnson handete mit der Regisseurin aus, was gezeigt werden darf und was nicht. Übrigens: Die Szene, in der der Po von Dakota Johnsons Figur Ana, ordentlich versohlt wird, wurde mit einem Double gedreht. Die Macher des Filmes wollten schließlich eine FSK-16-Freigabe für den Film erhalten, deswegen wurden viele SM-Sexszenen ausgelassen.
Schauspielerin Rebel Wilson sollte für den Film „Der Spion und sein Bruder“ die Hüllen fallen lassen. Doch sie wehrte sich dagegen und engagierte ein Body Double. Rebel Wilson sollte überredet werden, doch die taffe Schauspielerin hat eine ganz klare Meinung dazu: „Bei einer Nacktszene will man hinter der Kamera jemanden wissen, der Sensibilität und Anstand besitzt. Bei Komödien ist das oft nicht der Fall."
Anne Hathaway ließ für den Film „Love and other Drugs“ die Hüllen Fallen. Doch bei der Nacktszene bestimmte die Schauspielerin selbst, wie lange diese Szene ausgespielt wird. Auf ihren Wunsch wurde sie fünf Sekunden kürzer gezeigt, als vereinbart. Denn „die Kamera verweilte etwas zu lang“ an dieser Stelle.
Bereits mit 22 Jahren soll Schauspielerin Scarlett Johansson eine No-Nudity-Klausel fest in ihrem Vertrag stehen haben. Sie ziehe sich nicht gerne für die Kamera aus. „Man weiß, dass irgendwer davon einen Screenshot machen wird, und muss abwägen, ob es das Risiko wert ist.“ Nur für den Film „Under The Skin“ machte die Sexiest Woman Alive von 2013 eine kleine Ausnahme.
Jessica Alba bewies im Film „Sin City“, dass es auch in Kleidung ziemlich sexy hergehen kann. Für die Schauspielerin ist nämlich ganz klar, dass sie sich nicht nackt zeigen lässt. „Auch wenn mich das zu einer schlechten Schauspielerin machen sollte“. In einem weiteren Interview verriet Jessica Alba außerdem, sie wollte nicht, dass ihre Großeltern ihre Brüste sehen. Finden wir klasse und feiern den Star umso mehr dafür, dass sie zu ihrer Meinung steht!
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