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Studie sagt: "Wir schaffen nicht die Hälfte von dem, was wir planen"

Studie sagt: "Wir schaffen nicht die Hälfte von dem, was wir planen"

Gehört ihr auch zu den Menschen, die immer wieder neue To-Do-Listen anlegen, um sie dann doch nicht zu vollenden? "Die Zeit" führte dies nach einer Studie darauf zurück, dass wir fast alle bei der Planung über die Stränge schlagen. Was das für unsere Vorhaben und Pläne in der Zukunft bedeuten könnte, haben wir für euch geklärt.

Zeitplanung-Kalender© Emma Matthews
Eine neue Studie bringt ernüchternde Ergebnisse ans Tageslicht ...

55 Prozent scheitern an ihren Vorsätzen

Nicht nur zu Silvester setzen sich viele Menschen Vorsätze, mit denen sie ihr Leben und sich selbst ein Stück attraktiver machen möchten. Viele versuchen auch auf täglicher Basis durch schriftlich fixierte Punkte mehr Aufgaben zu bewältigen. Doch nach den Ergebnissen der Studie zu urteilen ist es für etwa 55 Prozent der Menschen fast nie möglich, diese Punkte alle abzuhaken und dadurch von einem erfolgreichen Tag zu sprechen. Nur etwa jeder Zehnte scheint sich selbst so gut zu kennen, dass die auf der Liste befindlichen Punkt tatsächlich innerhalb eines Tages zu bewältigen sind. Für die Mehrheit bedeutet die Liste jedoch ein Anhaltspunkt für neue Frustration, da es in diesem Fall nicht möglich ist, die eigenen Ziele zu erreichen.

Welcher Typ seid ihr?

In der Neurowissenschaft wurde in den vergangenen Jahren an einer Einteilung der Denktypen gearbeitet. Entscheidend für unser Verhalten bei täglichen Aufgaben und dem beruflichen Umfeld ist die Dominanz von Stammhirn, Zwischenhirn oder Großhirn. Zwar nutzen wir alle drei Bereiche unseres Gehirns im Alltag, doch bei sehr vielen Personen zeigt sich eine Dominanz.

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Stammhirndominante Menschen

Dieser Typ konzentriert sich in seinem Denken sehr stark auf die Vergangenheit. Auf diese Weise bekommen Rituale und Gewohnheiten ein großes Gewicht. Wurden bestimmte Aufgaben schon in der Vergangenheit präzise und ordentlich erledigt, so ist dies durch das Ritual auch weiterhin möglich. Wenn ihr euch zu diesem Typ zählt, ist die Wahrscheinlichkeit zudem groß, dass ihr euch als gesellige Menschen beschreiben würdet. Denn besonders viele Personen, die bei ihrem Denken Wert auf das Stammhirn legen, neigen zur Extroversion. Zählt ihr euch zu diesem Typ, dann wird euch auch der Druck in einer Arbeitsphase durchaus ein Hindernis sein. Denn in diesem Fall blockieren stammhirndominante Menschen besonders schnell.

Zwischenhirndominante Menschen

Liegt eine starke Dominanz des Zwischenhirns vor, so fällt es schwer, den analytischen Blick auf die Dinge zu behalten. Falls ihr zu diesem Typ zählt, neigt ihr zu intensiven Emotionen und impulsiven Ausbrüchen. Einfache Hilfsmittel wie ein Magnetboard, an das tägliche Routinen und Aufgaben angeheftet werden, können hier bereits eine wichtige Unterstützung darstellen. Auf dieser Homepage sind etwa passende Produkte zu finden. Doch die Dominanz des Zwischenhirns bringt für euch noch zwei wichtige Vorteile mit sich. Einerseits seid ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu in der Lage, schnell zu arbeiten. Hin und wieder geschieht dies auch an zwei Projekten gleichzeitig, was zum Beispiel bei den Kollegen nur für Kopfschütteln sorgt.

Großhirndominante Menschen

Menschen dieses Typs können grob auch als Analytiker beschrieben werden. Sie haben kein Problem damit, die Termine eines Projekts im Kopf zu behalten und verschiedene Einflüsse abzuschätzen, die dem Arbeitsprozess noch im Wege stehen könnten. Dieses sehr vorausschauende Denken benötigt auf der anderen Seite Überblick und Struktur. Nur dann kann es seinen eigentlichen Nutzen entfalten. Doch bereits kleine Schwierigkeiten, die im Arbeitsprozess auftreten, können großhirndominante Menschen aus dem Konzept bringen. In diesem Fall fällt es ihnen schwer, sich in die neue Lage zu versetzen und spontan auf das aufgetretene Problem zu reagieren.

 

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Die Wirkung des Modells

Schon in den vergangenen Jahrzehnten wurden viele Modelle zur Einteilung der Persönlichkeitstypen entwickelt. Doch warum solltet ihr gerade auf dieses blicken, wenn es ums Thema Zeitmanagement geht? Tatsächlich handelt es sich auch hier um eine Vereinfachung, denn keiner von uns denkt und handelt allein nach einem Teil des Gehirns. Auf der anderen Seite kann dadurch ein gegenseitiges Verständnis entstehen, wenn es zum Beispiel um die Projektarbeit in einem Team geht. Dass die anderen Teammitglieder nicht genauso an die Sache herangehen, wie ihr es tut, liegt nicht zuletzt an dieser individuellen Ausprägung. Sobald ihr diese Unterschiede akzeptiert, können Hürden innerhalb des Teams und der Arbeit abgebaut werden, die sich ansonsten womöglich zu einem Problem entwickelt hätten. 

Tatsächlich kann es euch mithilfe dieser drei Säulen leichter fallen, Schwierigkeiten im beruflichen Team oder sogar in eurer Partnerschaft zu beseitigen. Einerseits ist bekannt, dass ein stammhirndominanter Mensch unter Druck und Stress blockiert, was dadurch leichter vermieden werden kann. Zwischenhirndominante Menschen langweilen sich derweil mit Routinen, weshalb es an dieser Stelle nicht zu empfehlen ist, auf feste Rituale im Alltag zu pochen. zudem lässt sich leicht erkennen, dass ein Großhirndominanter verrückt wird, wenn er zu wenig Zeit bekommt, um sich über alle Details einer Aufgabe zu informieren. Unter dem Strich hilft das Zusammenspiel dieser Kräfte dabei, sie im eigenen Alltag sinnvoll einzusetzen.

Weniger vornehmen, mehr erreichen

Doch was bedeutet dies nun, wenn wir wieder zurück auf den Bereich der To-Do-Liste blicken? Hier empfehlen Experten, sich Tag für Tag nur einzelne kleine Ziele zu setzen und genügend Puffer dazwischen zu bewahren. Denn häufig reicht uns schon ein erster Impuls aus, um an die Arbeit zu gehen und produktiv zu sein. Ein kleines und schnell zu erreichendes Ziel wirkt an dieser Stelle also ansprechender als eine große Aufgabe, die nicht zügig bewältigt werden kann. Wer dann weitere Aufgaben angehen möchte, sollte auch ohne die schriftliche Verpflichtung dazu bereit sein.

 

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