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Sicheres Wohnen: wirksame Tricks, um Einbrecher abzuschrecken

Sicheres Wohnen: wirksame Tricks, um Einbrecher abzuschrecken

Die Anzahl der Haus- und Wohnungseinbrüche nimmt bundesweit von Jahr zu Jahr zu. Immer öfter verschaffen sich Einbrecher auch tagsüber Zutritt zu Wohnungen und Einfamilienhäusern. Trotz installierter Sicherheitseinrichtungen wie Alarmanlagen und Videoüberwachung werden vor allem alleinstehende Frauen und Familien mit kleinen Kindern häufig Opfer organisierter Einbruchsdelikte. Experten kennen wirksame Tricks, um sich gegen Einbrecher zu schützen.

Sicheres Wohnen© unsplash.com
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Dies sind die gängigen Ausspäh-Methoden

In den meisten Fällen spähen Diebe ihre potenziellen Opfer vorher gründlich aus. Zu den gängigen Ausspäh-Methoden zählt beispielsweise die Kontrolle der Briefkästen. Eine gefüllte Postbox ist für Einbrecher ein sicheres Zeichen für die Abwesenheit der Bewohner. Fachleute empfehlen deshalb, vor einem Urlaub und bei einer mehrtägigen Abwesenheit Nachbarn oder Freunde mit der Leerung des Briefkastens zu beauftragen und abonnierte Zeitungen während der Ferienzeit abzubestellen. Die Sozialen Netzwerke dienen nicht nur dem Austausch persönlicher Nachrichten, sondern stellen für professionelle Einbrecher eine wichtige Informationsquelle dar. Durch das Lesen aktueller Posts erfahren Diebe, wann Konzerte oder andere Veranstaltungen am jeweiligen Wohnort stattfinden und welche Anwohner in dieser Zeit nicht zu Hause nicht. Zu den wirksamen Schutzmaßnahmen gegen Einbruchsversuche zählen die Installierung von Alarmanlagen und die Videoüberwachung des Grundstücks. Als Fachbetrieb für Sicherheitstechnik berät der örtliche Schlüsseldienst über den passenden Einbruchschutz und empfiehlt geeignete Maßnahmen. Ein Schlüsseldienst in der näheren Umgebung, der rund um die Uhr erreichbar ist und auch Türöffnungen, Auto- und Tresoröffnungen übernimmt, findet sich auf notprofi.de. Bei bestimmten Anlässen, wie Weihnachtsmärkten und Stadtfesten wird die Abwesenheit der Bewohner regelmäßig von Dieben ausgenutzt, um in Häuser und Wohnungen einzubrechen.

Haustür- und Hausmeister-Trick

Ein anderer beliebter Trick, um in die Wohnung zu gelangen, ist der sogenannte Haustür-Trick, bei dem sich Diebe unter einem Vorwand Zutritt zu den Räumlichkeiten verschaffen. Neben der Bitte, kurz zu telefonieren, die Toilette zu benutzen oder ein Glas Wasser zu erhalten, gibt es weitere Forderungen, mit denen Einbrecher sich Zugang zu einem Wohnobjekt verschaffen. Meist öffnen Bewohner, wenn "Amtspersonen" vor der Tür stehen oder vermeintliche Handwerker die Heizung oder den Stromanschluss überprüfen wollen. Sicherheitsexperten raten, auf jeden Fall den Ausweis zu verlangen, wenn unangemeldete Besucher Zutritt fordern. In der Regel werden Handwerker- oder Hausmeister-Termine vom Hauseigentümer angekündigt. Durch eine telefonische Rückfrage beim Vermieter lässt sich die Situation klären. Unbefugten sollte demnach keinesfalls Zutritt zu den Wohnräumen gewährt werden. Das regelmäßige Vorbeifahren bestimmter Autos oder Motorräder am Grundstück kann ebenfalls ein Alarmzeichen sein und auf die Vorbereitung eines Hauseinbruchs hindeuten. Wenn verdächtige Fußgänger häufig das Eigenheim umrunden, ist Misstrauen angebracht. Als Sicherheitsrisiko gelten Gebäude, die vorübergehend unbewohnt sind und Eigenheime mit einer guten Einsehbarkeit. Diese Objekte sind überdurchschnittlich häufig Ziele von Einbrechern. Mit einigen einfachen Maßnahmen können die meisten Einbruchsversuche verhindert werden. Ein wirksamer Einbruchschutz setzt eine gewisse Selbst-Disziplin voraus.

Fenster und Türen bei Abwesenheit verschließen

Fachleuten zufolge sollten vor allem hochwertige Fahrzeuge niemals vor dem Haus oder in der Hauseinfahrt geparkt werden. Generell erhöht das Abstellen von Autos in einer Garage die Sicherheit und schützt zudem die Fahrzeuge vor Wind und Wetter. Gepflegte Gartenanlagen werden von Dieben als sichtbare Zeichen von Wohlstand interpretiert. Mit einer Umzäunung kann das Grundstück vor Einbruchsversuchen geschützt werden. Geöffnete Balkontüren ermöglichen ebenso wie gekippte Fenster einen einfachen Zugriff durch Einbrecher. Ungesicherte Türen und Fenster werden von Profi-Einbrechern mit einem Blick erkannt. Sicherheitsexperten raten zur Verstärkung der Haustüren durch Panzerriegel und Sicherheitsschlösser. Für die Fenster sind ebenfalls spezielle Fenstersicherungen, die gleichzeitig als Kindersicherungen funktionieren, erhältlich. Die wichtigsten Maßnahmen zum Einbruchschutz bestehen nach Meinung von Experten in der Sicherung von Türen und Fenstern durch entsprechende Türschlösser. Aufhebelsichere Pilzkopf-Sicherheitsschließzapfen und abschließbare Fenstergriffe, die das Verschieben der Beschläge von außen verhindern, schützen wirksam vor Einbruchsversuchen. Mit Sicherheitsblechen an Hauseingangstüren kann das Einbruchsrisiko zusätzlich reduziert werden. Die Abwesenheit der Bewohner sollte nur Familienangehörigen und engen Freunden mitgeteilt werden. In diesem Zusammenhang warnten die Behörden bereits in den vergangenen Jahren vor einer zu großzügigen Mitteilsamkeit in den Sozialen Medien. Demnach kündigen viele Internetnutzer in bestimmten Foren ebenso wie in ihren persönlichen Accounts ihre Abwesenheiten vorher an oder schrieben persönliche Mitteilungen über ihre Besuche in Kneipen, Stammlokalen oder Discos. Mitteilungen, die öffentlich in den Sozialen Medien gepostet werden, gelangen häufig in falsche Hände und werden unter Umständen von Einbrechern gelesen. Datenschutzexperten raten deshalb zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet.

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