Migräne & Kopfschmerzen mit der richtigen Haltung vermeiden

Migräne und Kopfschmerzen mit der richtigen Haltung vorbeugen

Sowohl Kopfschmerzen als auch Migräne sind Beschwerden, von denen immer mehr Menschen geplagt werden. Die genauen Ursachen sind nicht bekannt, allerdings kennt man inzwischen einige sogenannte Trigger-Faktoren, die Migräne und Kopfschmerzen auslösen können. Vermeiden Betroffene solche Auslöser, kann die Anzahl der Migräne-Anfälle verringert werden.

Mann mit Migräne© StockSnap – pixabay.com
Migräne kann die Betroffenen in ihrem täglichen Leben stark einschränken, da die Anfälle häufig auftreten und lange anhalten können.

Die Ursachen für Migräne sind bisher noch nicht geklärt, allerdings sind mittlerweile einige sogenannte Trigger bekannt. Das sind Auslöser durch die es zu einer Migräne-Attacke kommen kann. Zudem ist bereits seit langem bekannt, dass Tätigkeiten im Sitzen, wie das Arbeiten vor dem Computer, in einem Call Center oder im Büroalltag allgemein, zu Verspannung und somit zu Spannungskopfschmerzen beziehungsweise Migräne-Anfällen führen können. Viele Büromitarbeiter leiden unter Kopfschmerzen oder Migräne und wissen sich nicht zu helfen, dabei ist die Lösung recht simpel – Ein ergonomischer Bürostuhl. Wer unentspannt und angespannt sitzt, der riskiert aber nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Körperfehlhaltungen. Ein ergonomisch geformter Bürostuhl wirkt der falschen, angespannten Haltung entgegen und entlastet den Körper. Wer bereits einen ergonomischen Stuhl besitzt und trotzdem weiter unter Migräne leidet, der sollte daran denken, dass regelmäßige Bewegung, ausreichend Flüssigkeit und frische Luft unverzichtbar sind.

Was ist Migräne?

Migräne oder Kopfschmerz, was ist eigentlich der Unterschied? Kopfschmerzen sind im Gegensatz zur Migräne vergleichsweise leicht zu bekämpfen und treten zudem nicht regelmäßig auf. Im Bereich der Migräne spricht man meist von Attacken, da der in der Regel einseitige Kopfschmerz immer wieder auftritt. Betroffene beschreiben den Schmerz als pulsierend, hämmernd oder bohrend, zudem verstärkt er sich bei körperlicher Anstrengung. Solche Attacken können von vier bis zu 72 Stunden lang anhalten und gehen häufig mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder anderen neurologischen Symptomen einher.

Ursachen und Auslöser für Migräne-Attacken

Seit Jahren forscht die Medizin an den Ursachen der Migräne, aber bis heute sind sie nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird eine Fehlfunktion im Botenstoff-Haushalt des Gehirns, verbunden mit Durchblutungsstörungen. Außerdem können genetische Faktoren eine Rolle spielen, so kommt es in manchen Familien zu einer erhöhten Anzahl von Migräne Betroffenen.

Im Gegensatz zu den Ursachen, sind die möglichen Auslöser für Migräne nicht unbekannt. Ein wesentlicher Auslöser ist Stress, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Weiterhin kann Folgendes ein Trigger für eine Migräne-Attacke sein:

 

  • Ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus, der häufig bei Schichtarbeitern oder LKW-Fahrern der Fall ist. In manchen Fällen reicht aber auch eine Nacht schlechter Schlaf, um eine Migräne-Attacke auszulösen.

  • Reizüberflutung, zum Beispiel wenn ein Betroffener von zu Hause arbeitet, auf ein Kind aufpasst und zusätzlich noch der Fernseher läuft.

  • Wetter beziehungsweise Wetterwechsel, beispielsweise bei Temperaturveränderung. Dabei reicht ein Temperaturanstieg von etwa sechs Grad Celsius oder auch ein Anstieg der Luftfeuchtigkeit.

  • Der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln oder Genussmitteln wie Zitrusfrüchten, Nikotin oder Alkohol.

  • Unterzuckerung bei nicht ausreichender Nahrungsaufnahme.

  • Hormonschwankungen, zum Beispiel während der Zeit der Periode.

 

Wer unter Migräne leidet, sollte diese Trigger vermeiden und außerdem stets genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Auch ein regelmäßiger Besuch beim Arzt und eine Darmkur ist durchaus zu empfehlen. Generell gilt es, Verspannungen zu vermeiden und die eigene Körperhaltung zu stärken. Eine starke Rückenmuskulatur hilft, eine korrekte Haltung einzunehmen und zu halten. Auf diese Weise können Verspannungen vermieden oder verringert werden. Kommt es trotz Vermeidungsstrategien zu einem Migräne-Anfall, helfen ein abgedunkelter Raum, Ruhe und Schmerztabletten.

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