
ABSI ist der neue BMI
Der BMI basiert nur auf der Körpergröße und dem Gewicht einer Person. Doch dadurch können Muskelmasse oder auch schwere Knochen das Ergebnis negativ beeinflussen. So kann ein Sportler beispielsweise durch seine Muskeln einen erhöhten BMI haben ohne eigentlich übergewichtig zu sein.
Deshalb entwickelten die Wissenschaftler Nir und Jesse Krakauer eine neue Formel, die neben Größe und Gewicht auch den Taillenumfang sowie Geschlecht und Alter berücksichtigt. Durch das Einbeziehen der Körperfettverteilung, lässt sich mit dem ABSI ein genaueres Gesundheitsrisiko bestimmen. Für ihre Berechnungen analysierten die beiden Forscher die Daten von rund 14.000 Erwachsenen über 25 Jahre lang.

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Apfel oder Birne?
Fett ist nicht gleich Fett. Ein paar Fettpölsterchen an Beinen oder Po wie bei der sogenannten Birnen-Figur sind gesundheitlich relativ unbedenklich. Doch ist man ein Apfel-Typ und nimmt schnell am Bauch zu, kann es durchaus gesundheitsgefährdend sein. Daher bezieht sich der ABSI neben Gewicht und Größe auch auf den Taillenumfang. Bei einem zu großen Umfang hilft ein Mix aus Diät und Sport, um die gefährlichen Pfunde loszuwerden.

Apfel oder Birne? Welche Figur habt ihr?
So berechnet ihr den ABSI
Während sich der BMI ganz easy berechnen lässt, ist die Formel hinter dem ABSI leider kompliziert. Und auch die Auswertung des Wertes ist durch die Einbeziehung von Alter und Geschlecht nicht ganz einfach. Auf zes-muc.de findet ihr einen ABSI-Rechner, der eure Werte analysiert. Die Formel, die dahinter steckt ist: Taillenumfang / (BMI2/3*Körpergröße1/2).

Gesunde Ernährung und Süßigkeiten
Wie ernähre ich mich eigentlich gesund? Ohne Aufwand, ohne Stress und ohne Kalorienzählerei? Wir zeigen Ihnen, wie's geht: Wo verstecken sich Kalorien? Wie wirkt sich Stress auf mein Gewicht aus? Fertiggericht oder Frisches? Die Jolie-Ernährungs ...Auch den ABSI sollte man nur als groben Richtwert sehen. Er ist zwar genauer als der BMI, berücksichtigt aber z.B. nicht die körperliche Aktivität, den Lebensstil oder die Ernährung, die ebenfalls wichtige Faktoren für ein mögliches Gesundheitsrisiko sind.