Wir beginnen mit Platz 14 der tragischsten Liebesgeschichten aller Zeiten - und die liegt über 200 Jahre zurück. Im November 1811 schoss der Dichter Heinrich von Kleist nach einem Spaziergang am Kleinen Wannsee zuerst der todkranken Henriette Vogel mitten ins Herz, danach richtete er die Waffe gegen sich selbst. Das Liebespaar hatte zuvor Abschiedsbriefe verfasst, aus welchen zu lesen sein soll, dass Henriette Vogel ihrer auswegslosen Situation ein Ende setzen wollte. Kleist, der sich angeblich schon länger mit Selbsmordgedanken beschäftigt haben soll, billigte ihren Wunsch. Dafür stehen auch diese tragischen Zeilen:
Jettchen, mein Herz, mein Liebes
Mein Herzensnarrchen, meine Einsamkeit, mein Schiff